Jochen Lüders

Früher Englisch & Sport am Gymnasium - Jetzt nur noch Tango!

Tango lernen & tanzen

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Lernen

Du möch­test mög­lichst schnell Tan­go ler­nen (bzw. bes­ser wer­den) oder als Frau füh­ren ler­nen?

Mei­ne über 35-jäh­ri­ge Erfah­rung als Sport- und Tanz­leh­rer garan­tiert einen struk­tu­rier­ten Unter­richt mit vie­len Wie­der­ho­lun­gen in dei­nem indi­vi­du­el­len Lern­tem­po. Mein Schwer­punkt liegt dabei auf „musi­ka­li­schemTan­zen (sie­he die­sen Bei­trag) und ein­fa­chen Varia­tio­nen der Grund­schrit­te.

Warum Führen und Folgen tatsächlich funktionieren

Der fol­gen­de Text ist eine Über­set­zung von Why lea­ding and fol­lo­wing actual­ly work von Vero­ni­ca Tou­ma­no­va.

Hast du dich jemals gefragt, wie es mög­lich ist, dass zwei Men­schen ihre Bewe­gun­gen so prä­zi­se auf die Tan­go­mu­sik koor­di­nie­ren, dass sie prak­tisch zu einem sich stän­dig ver­än­dern­den Wesen wer­den? Hast du jemals eine beson­ders gekonn­te Tan­go­auf­füh­rung gese­hen und warst erstaunt, wie makel­los die mensch­li­che Ver­bin­dung in einem erfah­re­nen Paar wer­den kann, trotz der Geschwin­dig­keit, der damit ver­bun­de­nen Risi­ken, des Stres­ses, der Impro­vi­sa­ti­on, der schwie­ri­gen Tanz­schrit­te? Hast du dich jemals über die Magie die­ses Tan­zes gewun­dert? Nach vie­len Jah­ren im Tan­go haut mich die­ses Ver­bin­dungs­phä­no­men immer noch um. Und doch brin­ge ich Men­schen jeden Tag genau das bei: Sich mit einem ande­ren Wesen zu ver­bin­den, zu füh­ren oder zu fol­gen, eins mit der Musik zu wer­den, die eige­nen Kör­per­be­we­gun­gen auf die Bewe­gun­gen einer ande­ren Per­son abzu­stim­men und gemein­sam zu improvisieren.

Leading & Following in Tango

Eine deut­sche Ver­si­on die­ses Bei­trags fin­dest du hier.

The­re is no other topic in tan­go that is sur­roun­ded by as much nebu­lous gib­be­rish as the topic of “lea­ding & following”. 

Pugliese and the Great Emotions

Die deut­sche Ver­si­on die­ses Bei­trags gibt es hier.

Preliminary Remark

This artic­le is about fee­lings, but only tho­se that are trig­ge­red by music and not for exam­p­le fee­lings of „con­nec­tion“ that can ari­se from phy­si­cal pro­xi­mi­ty and shared move­ment. In order to bet­ter under­stand the topic of „music and fee­lings“, I have stu­di­ed music psy­cho­lo­gy and psy­choa­cou­stics. I found the book Das wohl­tem­pe­rier­te Gehirn: Wie Musik im Kopf ent­steht und wirkt („The Well-Tem­pe­red Brain: How Music Crea­tes and Works in the Head“) par­ti­cu­lar­ly sti­mu­la­ting. All quo­tes that are not other­wi­se mark­ed are from this book.

Pugliese und die großen Gefühle

The­re is an Eng­lish ver­si­on of this artic­le here.

Vorbemerkung

In die­sem Bei­trag soll es um Gefüh­le gehen, aber aus­schließ­lich um die, die von der Musik aus­ge­löst wer­den, also nicht zum Bei­spiel Gefüh­le von „Ver­bun­den­heit“, die durch kör­per­li­che Nähe und gemein­sa­me Bewe­gung ent­ste­hen kön­nen. Um das The­ma „Musik und Gefüh­le“ bes­ser zu ver­ste­hen habe ich mich mit Musik­psy­cho­lo­gie und Psy­cho­akus­tik beschäf­tigt. Beson­ders anre­gend fand ich das Buch Das wohl­tem­pe­rier­te Gehirn: Wie Musik im Kopf ent­steht und wirkt. Alle nicht anders gekenn­zeich­ne­ten Zita­te stam­men aus die­sem Buch.

Über EdOlogie – Eine kleine Psychologie des Musikgeschmacks

War­um wol­len so vie­le Tän­ze­rIn­nen aus­schließ­lich zur bald 100 Jah­re alten Musik der „Epo­ca de Oro“ (EdO) der 1930er und 40er Jah­re tan­zen, wo es doch von den meis­ten Stü­cken moder­ne Ein­spie­lun­gen in her­vor­ra­gen­der Ton­qua­li­tät gibt? Immer wie­der wird mir die­se Fra­ge gestellt und bis heu­te habe ich kei­ne gute Ant­wort dar­auf. Auf der Suche nach Erklä­run­gen habe ich inter­es­san­te Anre­gun­gen in dem Buch Wut und Wer­tung – War­um wir über Geschmack strei­ten gefunden. 

Musical Variety Is the Spice of Tango

Wie­vie­le unter­schied­li­che Klän­ge bzw. „Sounds“ (er)kennen typi­sche Tan­go-Tän­ze­rIn­nen? Ich wür­de ant­wor­ten DREI: Di Sar­li („schön melo­di­ös“), D’A­ri­en­zo („flott, stac­ca­to“) und Puglie­se („schwer zu tan­zen, stän­di­ge Tem­po­wech­sel“). Die gan­zen rest­li­chen Orches­ter kann kaum jemand unter­schei­den: Dona­to, Tan­tur­ri, Fir­po, Caló & Co, alle klin­gen gleich bzw. sehr ähn­lich. Stun­den- bzw. (bei Encuen­tros / Mara­thons) tage­lang immer der glei­che Sound, das weit­ge­hend glei­che (meist schlep­pen­de) Tem­po und das ein gan­zes „Tan­go-Leben“ lang. Tan­go – ein lang­wei­li­ger Gedan­ken, den man tan­zen kann? Wie kann das Spaß machen? Kein Wun­der, dass die Leu­te lie­ber erst­mal aus­gie­big quat­schen, bevor sie irgend­wann mal anfan­gen zu tan­zen sich ein biss­chen zu bewegen. 

Astor & Carlos vs. Ed & Ruth – Über-Alterung des Tango

War­um tan­zen in Deutschlang fast aus­schließ­lich nur noch alte / älte­re Men­schen Tan­go? War­um gibt es kaum mehr Nach­wuchs? In die­sem Bei­trag geht es um die Rol­le der Musik. In einem ande­ren Bei­trag habe ich beschrie­ben, war­um mei­ner Mei­nung nach auch die Art wie getanzt wird, jun­ge / jün­ge­re Leu­te abschreckt.

STEHlongas und die Überalterung im Tango

War­um tan­zen in Deutschlang fast aus­schließ­lich nur noch alte / älte­re Men­schen Tan­go? War­um gibt es kaum mehr Nach­wuchs? In einem ande­ren Bei­trag habe ich beschrie­ben, wel­che Rol­le mei­ner Mei­nung nach die his­to­ri­sche Musik spielt. In die­sem Bei­trag soll es dar­um gehen, war­um auch die Art wie getanzt wird, jun­ge / jün­ge­re Leu­te abschreckt.

„Mi Dolor“ – Top Five

Im Fol­gen­den geht jeweils der ers­te Link zu Spo­ti­fy und der zwei­te zu You­Tube (YT).

„Mi Dolor“ (Mein Schmerz) ist einer mei­ner Lieb­lings-Tan­gos. Wie der Titel schon ver­mu­ten lässt, geht es inhalt­lich wie­der mal um das übli­che Gejam­mer (vgl. die­sen Bei­trag über Tan­go-Tex­te): „I was your heart’s slave, I bowed to your whims and you paid me back with betra­y­al. […] Once again I suf­fer, lon­ging to be loved and today, as befo­re, I am a slave to your love.“ (hier der gan­ze Text).

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